- Schellack
- Schẹl|lack 〈m. 1〉 harzige Ausscheidungen von Schildläusen auf den Zweigen verschiedener Bäume, für die Herstellung von Lacken, Firnissen, Polituren, Kitten, Appreturen u. Kunststoffen verwendet [<ndrl. schellak; zu schel „Schuppe (des Fisches)“]
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Schẹl|lack [niederl. schel = Schale, Schuppe (evtl. wegen der Lieferform); ↑ Lack], der; -s, -e: orangebraunes, hartes, zähes Naturharz, Smp. 65–80 °C, aus dem Sekret weiblicher asiatischer Lackschildläuse, das haupts. als Beschichtungsmittel in Pharmazie, Lebensmitteltechnik, Kosmetik u. Lederindustrie verwendet wird. Früher diente S. zur Herst. von Schallplatten (Schellackplatten).* * *
Schẹl|lack , der; -[e]s, -e [niederl. schellak, aus: schel = Schale; Schuppe u. lak = Lack; das Harz wird in dünne, schalenartige Tafeln gepresst]:von Schildläusen abgesondertes Harz, das u. a. zur Herstellung von Lacken verwendet wird; Gummilack.* * *
Schẹllack[niederländisch, zu älter schel »Schuppe«, »(Fisch)haut«], hartes, zähes Harz, das aus dem Sekret einiger Lackschildläuse (Indien, Birma) gewonnen wird. Der rohe Stocklack wird von den Wirtspflanzen der Insekten gekratzt, mechanisch gereinigt und anschließend durch Lösen in Alkohol entwachst. Schellack findet vielfältige Anwendungen, z. B. in Polituren, Tuschen, Lacken und pyrotechnischen Sätzen; als Material für Schallplatten durch synthetische Polymere ersetzt.* * *
Universal-Lexikon. 2012.